Mittwoch, 24. März 2010

24.3.2010 mazedonisches reisgericht


es gibt im leben einiges grundsätzliches. grundsätzlich unterscheidet man zwischen langkorn- und rundkornreis. grundsätzlich bin ich zufrieden, oder unzufrieden je nachdem. grundsätzlich erschweren manche grundsätze einem das leben. grundsätzlich. zum beispiel der grundsatz, sich gesund zu ernähren, erschwert mir manchmal das leben im grunde schon. im grunde genommen befinde ich mich manchmal ziemlich am abgrund wo ich dann ergründe ob das alles grundsätzlich passt. aufgrund dieser ergründerei kann ich mich manchmal in grund und boden schämen ob der grundsätzlichen unsinnigkeit vieler begründungen die ich für meine existenz anführen möchte. es gibt einfach grundsätzlich keinen grund. ich bin grundlos. manchmal bin ich auch grundlos etwas. unzufrieden, traurig, stolz. ich hab mich auch schon gründlich aufgeregt. und bald wird die wohnung gründlich ostergeputzt. ein schwein grunzt. ich bin grundsätzlich schwein. grundsätzlich sollten wir das getreide wieder in die normalkost einbauen, so dass jeder es verträgt und gerne isst. daher hat hermine klein diese zweite broschüre überhaupt grundsätzlich erarbeitet. sie hat auch grundsätzlich recht, wenn sie behauptet, dass wir uns im grunde genommen vieles gefallen lassen (zum besipeil wieviel in unserem grundnahrungsmittel getreide in den heutigen üblichen gebäcken, teigwaren an wertstoffen fehlt (70-80% aller mineralstoffe; 70-100% aller vitamine und faserstoffe)). ein weiterer grund sich grundsätzlich mit der naturkost zu beschäftigen. manchmal wünsche ich mir ein leben am meeresgrund. grundsätzlich muss man auch essen. deshalb gibt es heute ein mazedonisches reisgericht. grundsätzlich sollte man reis immer quellen lassen. im grunde gibt es ein paar grundsätze die man beim kochen einhalten muss. man kann auch sagen, dass wenn der mensch keinen grund hat etwas zu tun, er sogleich einen grund hat es nicht zu tun. so hat man grundsätzlich immer einen grund. guten appetit, ihre hk!

1 Kommentar:

  1. Es wird behauptet - und mit Grund -,
    ein nützlich Werkzeug sei der Mund.
    Zum Ersten lässt das Ding sich dehnen
    wie Guttapercha, um zu gähnen.
    Ach, Grete, wenn du dieses musst,
    tu es im Stillen und mit Lust!

    Zum Zweiten: Wenn es grad vonnöten,
    kann man ihn spitzen, um zu flöten.
    Sitzt dann der Schatz auch mal allein,
    dies wird ihm Unterhaltung sein.

    Zum Dritten lässt der Mund sich brauchen,
    wenns irgend passend, um zu rauchen.
    Dies kannst du deinem guten Gatten,
    der darum bittet, wohl gestatten.

    Zum Vierten ist es kein Verbrechen,
    den Mund zu öffnen, um zu sprechen.
    Vermeide nur Gemütserregung,
    sprich lieber sanft, mit Überlegung.
    Denn mancher hat sich schon beklagt:
    »Ach, hätt ich das doch nicht gesagt!«

    Zum Fünften, wie wir alle wissen,
    so eignet sich der Mund zum Küssen.
    Sei's offen oder sei's verhohlen,
    gegeben oder nur gestohlen,
    ausdrücklich oder nebenher,
    bei Scheiden oder Wiederkehr,
    zum Frieden und nach Kriegeszeiten:
    Ein Kuss hat seine guten Seiten!

    Zum Schluss jedoch nicht zu vergessen:
    Hauptsächlich dient der Mund zum Essen.
    Gar lieblich dringen aus der Küche
    bis an das Herz die Wohlgerüche.
    Hier kann die Zunge fein und scharf
    sich nützlich machen, und sie darf!
    Hier durch Gebrötel und Gebrittel
    bereitet man die Zaubermittel
    in Töpfen, Pfannen oder Kesseln,
    um ewig den Gemahl zu fesseln.
    Von hier aus herrscht mit schlauem Sinn
    die Haus- und Herzenskönigin. -

    Lieb's Gretchen! Halt dich wohlgemut,
    Regiere mild - und koche gut.

    Gedicht von Wilhelm Busch
    zur Hochzeit seiner Schwester

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